Von Ampeln und die Schallplattenlobby

Immer wieder gerate ich mit von mir geschätzten Menschen aneinander, wenn das Thema auf Ampeln fällt. Ich bin jemand, der rote Ampeln eher als Hinweisschilder begreift. Auch eine grüne Ampel bewahrt mich nicht davor von einem Mörder in Autokarosse überollt zu werden. Daher ist meine Ampel meine Aufmerksamkeit. Abgesehen davon beschleicht mich der Verdacht, dass Ampeln nur dazu da sind, Fußgänger und Radfahrer zu schikanieren. Die größte Fehlentwicklung des zwanzigsten Jahrhunderts braucht freie Bahn! Was für ein gescheitertes Konzept. Und alle halten daran fest. Industrie, Regierung – die Schallplattenlobby sowieso. Man darf den Menschen nicht zu viel zumuten raunt die Obrigkeit. Doch in dieser Einstellung kämpfen Einfallslosikeit und Angst vor dem vermeintlich berechenbaren Volk um die Vorherrschaft. Ampeln und Privateigentum an Fortbewegungsmitteln mögen doch bitte umgehend stillgelegt werden. Was das Alles mit der Schallplattenlobby zu tun hat? Nichts. Ich mag nur die Vorstellung, dass es sie geben könnte. Politiker die aus Angst vor der mächtigen Schallplattenlobby den Betrieb von Online Musikdiensten massiv behindern. Die Welt wäre ein bisschen schöner. (ts)